Reiseprogramm
1.Tag: Anreise an die ligurische Küste nach Genua, wo die Fähre nach Palermo ablegt.
2.Tag: Am Abend Ankunft in Palermo und kurze Fahrt zu unserem Hotel zum Abendessen und Übernachtung.
3.Tag: Durch das grüne Hügelland Zentralsiziliens fahren Sie an die Südküste zum Tal der Tempel bei Agrigento. Der Name "Tal" verwirrt hier, den die Tempel stehen auf einem Felsgrat oberhalb des Tals. Großartige Ruinen aus der Antike sind hier zu bestaunen. Im Tal der Tempel sehen Sie u.a. die gut erhaltenen Concordia- und Zeustempel sowie die Tempel der Hera, des Herakles und den Disokurentempel. Am Nachmittag fahren Sie entlang der Südküste weiter nach Pozzallo. Das Abendessen nehmen Sie in Pozzallo ein bevor Sie auf die Fahre nach Malta eischiffen. Nach 90min erreichen Sie Malta. Fahrt zum Hotel.
4.Tag: Nach dem Frühstück geht es heute in die maltesische Hauptstadt. Vor den Toren der Stadt liegt Europas schönster Naturhafen, der Grand Harbour. Sie beginnen mit einem Spaziergang durch die oberen Barracca Gärten, von denen sich eine faszinierende Aussicht auf den Grand Harbour eröffnet. Während des anschließenden Stadtrundganges besichtigen Sie die vor über 400 Jahren erbaute Kathedrale des Heiligen Johannes. Am Nachmittag besuchen Sie Mdina und Rabat. Die ehemalige Hauptstadt Mdina liegt auf einem Hügel und bietet einen herrlichen Ausblick über die Insel. Durch das Main Gate betreten Sie die Stadt. Weiterfahrt in die unterhalb gelegene Stadt Rabat. Die Stadt zeigt zwar nicht das gleiche geschlossene Stadtbild wie Mdina, bietet aber dennoch einige Sehenswürdigkeiten. Von hier steigen Sie in die Unterwelt ab - verzweigte Grabgewölbe in den Katakomben und eine Grotte, in der sich möglicherweise der hl. Paulus aufhielt.
5.Tag: Der heutige Tag bringt Sie mit einer Zeitepoche in Verbindung, deren Spuren für Malta besonders charakteristisch sind - mit der Steinzeit, genauer gesagt dem Neolithikum und seiner Megalith-Kultur, also mit der Periode von 3.600 bis 2.500 v. Chr. Die beiden Ausgrabungsstätten Hagar Qim und Mnajdra, die durch ihre spektakuläre Lage über dem Meer in einer im Frühjahr herrlich blühenden Karstlandschaft unter den anderen Megalithbauten Maltas eine besondere Stellung einnehmen. Auf dem weiteren Weg nach Westen suchen wir jene Stelle auf, von der aus, bei ruhiger See, Schiffe zur Blauen Grotte starten. Weiter fahren Sie in den Süden nach Marsaxlokk, welches „das malerischste Fischerdorf Maltas“ genannt wird. Zum Abschluss besuchen wir die Ghar Dalam, die Höhle der Finsternis, mit Fossilien ausgestorbener Tierarten.
6.Tag: Mit einer ca. 20-minütigen Überfahrt erreichen wir Maltas kleine Schwesterinsel Gozo. Hier erwartet Sie eine Welt der Ruhe und Beschaulichkeit. Die Insel hat sich trotz allen Fortschritts ihre Ursprünglichkeit erhalten. Sie besichtigen die auf einem Tafelberg erbaute imposante Zitadelle von Victoria. Von dem erhöht liegenden Ort Xaghra aus haben Sie eine herrliche Aussicht auf den rötlichen Sand der Ramla Bay und besichtigen die Kalypso Höhle, in welcher die listige Nymphe Kalypso Odysseus sieben Jahre lang gefangen hielt - so jedenfalls steht es bei Homer geschrieben. Danach besuchen wir die neolithische Tempelanlage Ggantija. Dieser Komplex besteht aus zwei sehr gut erhaltenen Tempeln und einer gigantischen Außenmauer. Weiter geht es zum Binnensee in Dwejra, wo das Blaue Fenster - eine besondere Felsformation - zu sehen ist. Zum Abschluss legen wir eine gemütliche Kaffeepause an der malerischen Bucht des Fischerdorfes Xlendi ein.
7.Tag: Heute verlassen Sie das Hotel sehr zeitig. Gegen 06:45 Uhr verlassen Sie mit der Fähre wieder Malta Richtung Sizilien. Nach der Ankunft wartet das Frühstück auf Sie, bevor Sie Richtung Siracusa fahren. Einst war es die bedeutendste Stadt Siziliens, ja sogar Großgriechenlands, die den Vergleich mit Athen nicht zu scheuen brauchte. In der archäologischen Zone sind noch Reste und Spuren der verschiedenen Herrschaften zu sehen. In der auf der Insel Ortygia gelegenen Altstadt sehen Sie u.a. die Aretusaquelle, den Dom und die Reste des Athenatempel. Seit dem 18. Jahrhundert sind Malereien auf Papyrus im ägyptischen Stil die Spezialität von Siracusa. Weiterfahrt in den Raum Giardini Naxos.
8.Tag: Ausflug auf einen der bekanntesten Vulkane Europas und nach Taormina. Der Ausflug beginnt mit der Auffahrt auf den Atna. Der 3340m hohe Vulkan ist des größten Europas. Bei der Auffahrt sehen Sie die verschiedenen Vegetationsstufen. Es werden, je nach Höhenlage, Orangen, Zitronen, Ölbäume und Weinstocke, und ab einer gewissen Höhe nur noch Wald und Macchia. Die Gipfelregion ist, bis zum Erreichen der Schneegrenze, einem schwarzen, matt glänzenden Wuste. Vom Rifugio Sapienza in 1900m Hohe genießen Sie einen eindrucksvollen Blick über Teile der Ostküste Siziliens. Wer mochte, kann mit der Seilbahn und Spezialfahrzeugen (Aufpreis & Wetterabhängig) bis unter den Hauptkrater in 2900m Hohe fahren, sofern es der Vulkan zulässt. Am Nachmittag geht es nach Taormina. Flanieren Sie über den Corso Umberto und besuchen Sie den steil abfallenden Garten und kleinen Handwerksladen. Ein Besuch der Altstadt sowie des griechischen Theaters machen Ihren Aufenthalt zu einem unvergesslichen Erlebnis.
9.Tag: Morgens fahren Sie nach Milazzo an der Nordseite Siziliens. Von hier aus erreichen Sie mit einem Ausflugsboot zuerst Lipari, die größte Insel des vulkanischen Archipels. Gleich bei der Ankunft unternehmen Sie eine Rundfahrt mit einem örtlichen Bus um besser die vielfaltige Inselwelt, mit seinen Bims Steinbrüchen, Kieselsteinstranden, üppigen Vegetation, wunderbaren Aussichten, kennen zu lernen. Während eines Spazierganges durch das Städtchen genießen Sie dann die gelassene Insel Atmosphäre und erfahren vieles, von ihrem Reiseleiter, über ihre lange Geschichte. Dann geht es zur Nachbarinsel, Vulcano, einmal Hiera (“die Heilige”) genannt: wegen des Schwefeldampfs des Feuergottes? Oder des wohltuenden Schlammbades? Auf der Suche der Antworten, vielleicht vom Kraterrand des schlafenden Vulkans, nach einem 50minutigen Aufstieg, kann man sich inspirieren lassen: die Anstrengung lohnt sich, die Aussicht ist einmalig. Am Nachmittag geht es dann mit dem Schiff zurück nach Milazzo, und mit dem Bus zum Hotel nach Giardini Naxos.
10.Tag: Sie verlassen die Gärten von Naxos und fahren durch das Landesinnere in die sizilianische Hauptstadt Palermo. Unter sachkundiger Führung entdecken Sie die Inselhauptstadt. Sie sehen u.a. den Normannenpalast mit dem Juwel aller Kirchen - der Capella Palatina. Erinnerungen an das Morgenland werden wach in der ehemaligen Moschee San Giovanni degli Eremiti. In La Martorana sehen Sie Mosaiken nach orthodoxer Tradition; normannisch-arabische Baukunst erleben Sie in San Cataldo und barocken Prunk in der Jesuitenkirche Il Gesu. Palermo hat aber noch mehr zu bieten. Straßenmärkte, orientalische Basarstimmung voller Leben. Dies alles können Sie bei einem Bummel durch die Vucciria erleben. Anschließend fahren Sie nach Monreale. Sie besichtigen den bekannten Dom mit seinen weltberühmten byzantinischen Mosaiken. Anschließend haben Sie noch zeit für ein individuelles Abendessen in Palermo, bevor die Fähre nach Neapel auf Sie wartet.
11.Tag: Am Morgen erreichen Sie Neapel. Mit vielen wundervollen Impressionen und Eindrücken treten Sie die Heimreise an.
Hotel & Zimmer
****Hotel der guten Mittelklasse - bus dich weg!
In welchem ****Hotel Sie übernachten wird Ihnen ca. 2 Wochen vor der Anreise bekanntgegeben.
Unbekannt
Ilz,
Steiermark
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Ausflugsziele
Der Ätna ist ein aktiver und mit rund 3323 Meter über dem Meeresspiegel auch, je nach Grenzziehung, der höchste Vulkan Europas. Er liegt auf der italienischen Insel Sizilien in der Nähe von Catania und Messina. Am 21. Juni 2013 hat die UNESCO den Ätna in die Liste des Weltnaturerbes aufgenommen.
Der Ätna entstand vor etwa 600.000 Jahren an der Ostküste Siziliens an einer Stelle, wo eine Bucht weit in das Landesinnere hineinreichte und vor einer Million Jahren die ersten unterseeischen vulkanischen Tätigkeiten aufgetreten waren.
Der Name wird etymologisch in der Regel aus dem Indo-Europäischen *aidh- ("brennen") hergeleitet. Da die Lautverschiebung des "dh" zu "t" weder aus der Sprachgeschichte des Griechischen noch aus der des West-Italischen hergeleitet werden kann, wird vermutet, dass das Wort der älteren Sprachschicht der ursprünglichen Bewohner Siziliens (Sikanen) vor der Besiedlung durch die Griechen entstammt.
Städte
Palermo ist die Hauptstadt der Autonomen Region Sizilien und der Metropolitanstadt Palermo. Sie liegt an einer Bucht an der Nordküste Siziliens. Im 8. Jahrhundert v. Chr. gegründet, erlebte die Stadt vor allem unter der Vorherrschaft der Araber sowie der Normannen und der Staufer eine Blütezeit. Palermo war u.a. Residenzstadt von Friedrich II. (HRR) und Konrad IV. (HRR).
Heute ist Palermo mit 674.435 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2015) Italiens fünftgrößte Stadt und das politische sowie kulturelle Zentrum Siziliens.
Taormina ist eine Stadt an der Ostküste Siziliens. Die Gründung der Stadt geht auf die Sikeler zurück, die schon vor der griechischen Kolonisation auf den Terrassen des Monte Tauro siedelten. Im 4. Jahrhundert v. Chr. wurde die Stadt griechisch. Die heutige Stadt ist eine Neugründung aus dem Mittelalter, nachdem die Araber die antike Stadt zerstört hatten.
Aufgrund der malerischen Landschaft, des milden Klimas und zahlreicher historischer Sehenswürdigkeiten entwickelte sich die Stadt im 19. und 20. Jahrhundert zu einem der wichtigsten Touristenzentren Siziliens. Besonders bekannt und sehenswert sind das antike Theater mit Blick auf den Ätna und den Golf von Giardini-Naxosund die kleine Insel Isola Bella vor der Küste Taorminas.
Catania ist eine historische Hafenstadt an der Ostküste Siziliens. Sie liegt am Fuße des Ätna, eines aktiven Vulkans, der auf Wanderwegen bis zum Gipfel bestiegen werden kann. Auf dem ausgedehnten Hauptplatz der Stadt, der Piazza del Duomo, befinden sich der originelle Elefantenbrunnen und die reich verzierte Kathedrale von Catania. In der südwestlichen Ecke des Platzes findet an Werktagen der Fischmarkt La Pescheria statt, auf dem ein buntes Treiben herrscht und der von Fischrestaurants umgeben ist.
Cefalù ist eine italienische Gemeinde in der Metropolitanstadt Palermo in der Autonomen Region Sizilien und ist Mitglied der Vereinigung I borghi più belli d'Italia (Die schönsten Orte Italiens)
Die Stadt liegt an der Nordküste Siziliens am Fuß der Rocca di Cefalù, eines 270 Meter hohen Kalkfelsens zwischen Palermo und dem Capo d'Orlando. Die Entfernung nach Palermo Richtung Westen beträgt 70 km, nach MessinaRichtung Osten 162 km. Im Hinterland südlich der Stadt erstrecken sich die Ausläufer der Monti Madonie.Die Einwohner leben hauptsächlich vom Tourismus und von Dienstleistungen. Weitere Erwerbsquellen sind Landwirtschaft und Fischerei.
Agrigento liegt an der Südküste Siziliens und ist vor allem wegen seiner Altstadt bekannt. Die Wurzeln der Stadt gehen zurück bis ins Jahr 582 v. Chr.
In der Altstadt befindet sich die Hauptsehenswürdigkeit, die Kathedrale San Gerlando. Sie wurde im 11. Jahrhundert erbaut und befindet auf dem Girgenti-Hügel. Neben einer breiten Freitreppe befindet sich ein gotischer Glockenturm. Die Reliquien des heiligen Gerlando befinden sich in einer kleinen Kapelle im Inneren der Kathedrale.
Tal der Tempel (Valle dei Templi)
Das Tal der Tempel ist ein Archäologie- und Landschaftspark, der die Überreste der Stadt Akragas enthält. Diese Stadt war eine der wichtigsten griechischen Polis der Antike. Dadurch ist der Park auch eine der bedeutendsten archäologischen Stätten Siziliens.
Die Insel Lipari gehört mit ihren Nachbarinseln Stromboli, Salina, Vulcano, Panarea, Filicudi und Alicudi zur Inselgruppe der Äolischen oder Liparischen Inseln im Tyrrhenischen Meer. Lipari ist der Name der Gemeinde, der Insel und des Hauptortes.
Die Insel Lipari ist vulkanischen Ursprungs. Die Entstehung erfolgte in mehreren Phasen, wobei sowohl die Eruptionszentren als auch das eruptierte Material sehr verschieden waren. Während der Süden der Insel zusammen mit der benachbarten Insel Vulcano entstanden ist und Lavadome aufweist (z. B. Monte Guardia), ist der Westen und Osten durch strombolianische Eruptionen entstanden, in der Mitte befinden sich die Stratovulkane Monte Chirica (höchste Erhebung der Insel, 602 m) und Monte S. Angelo, und im Nordosten gibt es die bis zu 300 m dicken Bimsablagerungenund zwei Obsidianströme des Monte Pilato (476 m). Der Obsidian wurde schon seit der Jungsteinzeit abgebaut; Funde aus dieser Zeit gibt es im ganzen westlichen Mittelmeerraum. Die weißen Bimsablagerungen wurden bis 2007 abgebaut.
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